Johannes Jansen
(Nació en el año 1966 en Berlín, ALEMANIA) es una de las voces más destacables de su generación. Escribe brevísimos textos “sonámbulos” cargados de expresividad y de sutileza onomatopéyica.
Publicaciones
Kleines Dickicht (Fotos von Ute Zscharnt) Klagenfurt, 1995 Ritter
Prost Neuland Berlin, 1991 Aufbau
Halbschlaf Tag Nacht Gedanken Zeichnungen von Regen Wachsmuth Frankfurt am Main, 2004
Dickicht. Anpassung Texte 1995-2001 Paperback Klagenfurt, 2002 Ritter
Liebling, mach Lack! Die Aufzeichnungen des Soldaten Jot Jot. Nachw. von Roland Berbig. Illustriert von Andreas Töpfer und Bernd Janowski. Idestein, 2004
Kookbooks Reisswolf [Aufzeichnungen] Frankfurt am Main, 1992 Suhrkamp Verlag
Splittergraben Aufzeichnungen Frankfurt / Main, 1993 Suhrkamp Verlag
Verfeinerung der Einzelheiten Erzählung Frankfurt am Main, 2001 Suhrkamp Verlag
heimat... abgang... mehr geht nicht ansätze Illustriert von Norman Lindner Frankfurt am Main, 1995 Suhrkamp Verlag
Nicht Hin..s.eh.en Mit Illustrationen von Antje Kahl Berlin, 2007 Satyr Verlag
[Me he soñado]
Me he soñado que un líder exclama: Al
despertarme quiero ya tener poder.
Todo el poder del mundo exijo para
decir con derecho: Déjenme ver que
están contentos. Cuando salga de aquí,
quiero verlos reír. En su bunker sin paz
descansa su gente. No hay duda que
entre ello me encueníre.
Übersetzung: traducción de Armando Romero
[Mir träumte...]
Mir träumte, irgendein Führer spricht:
Eben erwacht will ich nun Macht
haben. Ich verlange alle Macht der
Welt, die mir das Recht gibt, sagen zu
können: Zeigt mir nun endlich, daß ihr
zufrieden seid. Wenn ich nachher hier
raus gehe, will ich Euch lachen sehen.
Unruhig ruhen die seinen in seinem
Bunker. Auch ich bin darunter.
© Johannes Jansen
De: Kleines Dickicht
Publicado en:: 1995, Ritter
[Ich gehe eine Straße entlang...]
Ich gehe eine Straße entlang als ginge ich eine Straße entlang
mit Nichts im Kopf, außer mich auf dieser Straße zu denken. Und
doch ist es ein Kreuzweg, der mich beschäftigt. Dieses Gefühl
der eigenen Nacktheit gegenüber allen und vor allem gegenüber
dem eigenen Abgrund, so daß meine Suche nach Formen in einen
Strudel gerät. Nicht ich finde oder bestimme die Form. Sie
wächst heraus aus dem Verschleiß meiner Existenz. Alles was mir
begegnet ist dazu angetan, mich versunken zu machen. So bin ich
auf offenem Meer. Das einzige was mich hält ist die Erinnerung
an jene Richtung, aus der ich gekommen bin: das Kind mit der
Freude an traurigen Geschichten. Seit damals befangen in diesem
Spiel, einer traurigen Jonglage. Wenn wenig zu sehen ist und
wenn es schwer war, das heißt, wenn es viel Trauer gebracht hat,
dann ist es gut. Man kann sagen, dass man nicht mitwächst.
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