Matthias Göritz
Matthias Göritz (Nació en 1969, Hamburgo, ALEMANIA) ha sido profesor en varias universidades alemanas, así como en el Bard College de Nueva York. beneficiario de numerosas becas, ha vivido en varias ciudades europeas, así como Nueva York y Chicago.
Su primer libro de poemas, Loops, fue publicado en 2001 en alemán y ha contribuido con su prosa y poesía a numerosas revistas, antologías y los principales periódicos alemanes Süddeutsche Zeitung y Die Welt. Ha co-traducido (con Chong Heyong) un libro escrito por el coreano Kwang Kim Kyu, titulado La profundidad de la Concha y hace traducciones frecuentes del Inglés para la revista alemana, Sprache im technischen Zeitalter, donde también es editor colaborador.
Para Wolodja en Moscú
Voy hasta la ventana
y será una tarde bonita
¿Qué hace uno en el cielo?
Quien muere no esta más en el mundo
En el cielo ellos comen helado de crema
¿Y si hay de ese color?
No es el color un espacio soñado
Estoy en la barriga de mamá
Ahí dios hace pizza
Cuando salgo hay ruido
Mamá grita
yo grito
Prefiero en principio ni imaginarme el infierno
Estoy bastante seguro de que existe
A diferencia de con muchas cosas
la nada tiene color blanco
Mis madres vienen de los monos
Yo ya no puedo ver las bananas
Todo esto hace ruido
Y el purgatorio, creo yo, es como la tintorería
Todo lo que esta en el mundo muere
y si seguimos viviendo, por ejemplo en el cielo
llueve
Übersetzung: Traducción al español de Rery Maldonado Galarza
Für Wolodja in Moskau
Ich gehe ans Fenster
und werde ein schöner Abend
Was macht man im Himmel?
Wer stirbt ist nicht mehr auf der Welt
Im Himmel essen sie Eiscreme
Und wenn es die Farbe gibt?
Ist die Farbe nur ein geträumter Raum
Ich bin im Bauch von Mama
Gott macht dort Pizza
Wenn ich rauskomm, gibt´s Lärm
Mama schreit
Ich schreit
Die Hölle stell ich mir lieber gar nicht erst vor
Ich bin mir ziemlich sicher, daß es sie gibt
Im Unterschied zu den vielen Dingen
hat das Nichts die Farbe weiß
Meine Mütter kommen vom Affen
Ich kann keine Banane mehr sehn
All das macht Lärm
Und das Fegefeuer ist, glaube ich, wie die chemische Reinigung
Alles was auf der Welt ist, stirbt
Und wenn wir dann weiterleben, zum Beispiel im Himmel
regnet es
© Literaturverlag Droschl
De: Loops. Gedichte
Publicado en:: 2001 , Literaturverlag Droschl
Bolsa de plástico vacía, tambaleándose en el viento
La luna cuelga como un edificio vacío
sobre la rama calva de un árbol
Las farolas de papel del niño
el intento de imitar a Caspar David
dices tu
Nunca sabemos donde estamos
en un sendero del bosque sobre la tierra, en el viento
en una imagen, en una hoja de papel
'aquí' es el vocablo mortal
Le pertenecen las mariposas
las amadas mariposas nocturnas
clavadas
en la cajita en la pared
Übersetzung: Traducción al español de Rery Maldonado Galarza
Leere Plastiktüte, taumelnd im Wind
Der Mond hängt wie ein leeres Gebäude
über dem kahlen Ast eines Baums
Die Labimmel-Labammel-Laterne des Kinds
ein Versuch Caspar David nachzuahmen
sagst du
Niemals wissen wir wo wir sind
Auf einer Waldstrecke auf der Erde, im Wind
auf einem Bild, auf einem Blatt Papier
‚Hier‘ ist die tödliche Vokabel
Sie gehört Faltern an
den geliebten Nachtschmetterlingen
gepinnt
an die Kästchenwand
© Berlin Verlag
De: Pools. Gedichte
Publicado en:: 2006, Berlin Verlag
Papa, Nicki und ich
Mein heutiges Personenpensum
Papa, Nicki und ich
Nachts hängen wir alle am Faden
Keine Sorge, einmal ist Kindheit
Vor allem kein Ende
Wer sich anstrengt, wird auf unserer Fläche ein Nichts
Tisch, Stuhl, Kante, Bein
Das kann nicht alles sein
Einmal einen Sommer haben wir
Einmal einen Frühling
Wir haben gerade
Gerade haben wir
Musik gespielt
Das war einfach
Papa spielte die Flöte
Nicki konnte den Finger ans Glas halten
Der Ton, sagt sie, kommt in die Finger
Als alles aufgehört hat
lege ich meinen Finger ans Glas
Nicht einmal Sommer haben wir hier
© Literaturverlag Droschl
De: Loops. Gedichte
Publicado en:: 2001, Literaturverlag Droschl
Selbstgespräche
Kompromisse führen zu
nichts, die Erinnerung schläft
sie verfolgt
weiter
eigene Ziele. Es herrschen
Selbstgespräche
und Träume. Einzelne
leise Geräusche des Zimmers, Pling
das Verlieren
von Haar-
klammern, Handys und
Haltung, das
was es ausmacht
das ganze Erinnern
Rauschen der Bäume
Du siehst: ich denke an dich
Manchmal
ist die Zeit
ein ungeheurer Schlitz
Alles
scheint schon geschehen
Man steckt eine Münze hinein
Du trittst sacht in das Zimmer
verstehst
daß es dich
ohne mich
gibt
das
war´s
was wir meinten
als wir von Liebe sprachen
du oder ich
wir spielen den Song
weiß ich nicht
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