Caroline Hartge
Caroline Hartge nace en Hannover, ALEMANIA en 1966. Vive y trabaja en Garbsen. Ha publicado los libros de poesía Totem (1996), Asche (2001), Schilf & Requiem für Elise Cowen (2005) y Wilde Brombeeren (2008).
soy la misma casa
y soy las llamas que la consumen
& soy
lo que no se pierde
pues se lleva consigo
mis pies son mi única carga
soy una piedra bajo la tierra
Soy el graznido de la urraca
y su balanceo en la rama más alta
& soy
un rey que no mira con admiración
ni con desdén
todos son reyes
soy una piedra bajo la tierra
soy la inclinación del metro en la última curva
y soy el chispeante canto de las ruedas
& soy
la única parada que descansa
que no niega puertas cerradas
no sacudo reja ni verja
soy una piedra bajo la tierra
soy dos gatos atigrados, jóvenes y grises
y la bola de papel de plata que sus zarpas empujan
& soy
el ruido de sus zarpas sobre la bola y las baldosas rojas
más silencioso que el aliento
y que más rápido se va
soy una piedra bajo la tierra
carta a casa
siempre hemos vivido junto a los árboles
y los árboles lo vivían junto a nosotros
de día recorríamos el pueblo
tal y como de noche dormíamos sobre sus esteras:
descalzos
y la rafia de ramas podridas
era fría y mullida bajo nuestros pies
fría y mullida; las piedras no las sentíamos
éramos más pequeños y vivíamos cerca del agua
hacíamos señas a nuestros amigos de la otra orilla
y nuestros amigos respondían con las suyas
teníamos nuestros cuerpos
que no eran nunca impuros
las palabras de nuestra lengua
aquí suenan bárbaras (así las llaman quizás)
y nadie quiere entenderlas
sus rostros tan férreos y desconsolados
sus fiestas sin diversión sus cuerpos sin sangre
aquí no ves rezar a nadie
creo también que odian a los árboles
porque son más grandes y viven de modo diferente
las voces de los amigos al TE-LÉ-FO-NO
pero no se les ve haciéndose señas ni sonreír
y a los pájaros no les he oído aquí ni una sola vez
nada ha permanecido igual
ni siquiera la luna
para nosotros era la rodaja de una calabaza madura amarilla y grasienta
aquí es sólo la pálida escama de un pez moribundo
enjuagado en el arroyo de la calle con un barreño de agua
una mancha en el cielo
[Traducción de Glòria Llorens Devesa]
ich bin das selbige haus
und die flammen die es niederbrennen bin ich
& ich bin
was man nocht verliert
weil man es mit sich führt
meine füβe sind meine einzige last
ich bin ein stein der in der erde liegt
ich bin die heiserschreie der elster
und ihr schwanken im höchsten zweig bin ich
& ich bin
ein könig der blickt zu niemandem auf
und ich sieht auf keinen herab
alle sind könige
ich bin ein stein der in der erde liegt
ich bin die neigung der u-bahn in der letzten kurve
und das sprühende kreischen der räder bin ich
& ich bin
der einzige ruhende halt
der verschlossene türen nicht leugnet
ich rüttle nicht gitter noch gatter
ich bin ein stein der in der erde liegt
ich bin zwei junge graue tigerkatzen
und der ball aus silberfolie bin ich den ihre tatzen treiben
& ich bin
das gräusch von tatzen über ball und roten ziegelboden
leiser als atem
und schneller vorbei
ich bin ein stein der in der erde liegt
brief nach hause
wir haben immer bei den bäumen gelebt
und es lebten die bäume bei uns
wir gingen des tags durch das dorf
wie wir nachts auf seinen matten schliefen:
unbeschuht
und der bast verrotender zweige
war kühl und weich unter unsren sohlen
kühl und weich; die steine spürten wir nicht
wir waren kleiner und lebten nahe am wasser
wir winkten unseren freunden am anderen ufer
und unsere freunde winkten zurück
wir hatten unsere körper
ohne jemals unrein zu sein.
die worte unserer sprache
klingen hier barbarisch (so nennen sie es wohl)
und will niemand sie verstehen
ihre gesichter so ehern und untrösltlich
ihre feste ohne lust ihre körper ohne blut
nie siehst du hier jemanden beten
mir scheint auch sie hassen die bäume
weil sie gröβer sind und anders leben
die stimmen der freunde aus dem TE-LE-FON
aber man sieht einander nicht winken noch lächeln
und vögel habe ich hier noch kein einziges mal gehört
nichts ist gleich geblieben
noch nicht einmal der mond
uns war er eine scheibe aus reifem kürbis gelb und fett
hier ist er nur die bleiche schuppe eines verendeten fisches
mit einem schaff wasser in die gosse gespült
ein schmutz am himmel
Caroline Hartge wurde 1966 in Hannover geboren und lebt und arbeitet in Garbsen. Sie hat die Gedichtbände Totem (1996), Asche (2001), Schilf & Requiem für Elise Cowen (2005) und Wilde Brombeeren (2008) veröffentlicht.
MÁS EN LA WEB:
http://seriealfa.com/alfa/alfa49/
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