Franz Mon
Escritor y teórico alemán, nacido en Frankfurt am Main en 1926, cuyo verdadero nombre es Franz Löffelholz.
Tras finalizar sus estudios de literatura alemana, Franz Mon se doctoró en Frankfurt en 1955 y empezó a trabajar como lector en una editorial de libros infantiles. Perteneció, junto a escritores como E. Gomringer, M. Bense y H. Heissenbüttel, a la generación de escritores que, tras la finalización del conflicto bélico en 1945, se unieron a los movimientos expresionista, dadaísta y surrealista. Siguiendo la llamada del pintor Vasily Kandinskyy de los escritores Kurt Schwitters y Raoul Hausmann, el traspasar la frontera del arte moderno se convirtió para estos escritores en máxima del propio trabajo. En sus primeros poemarios, artikulationen (articulaciones, 1959), Verläufe (Transcursos, 1962) y sehgänge (turnos de vista, 1964), Mon practicó nuevas técnicas artísticas y consiguió que el público comprendiera ciertos procedimientos poéticos, hasta ese momento poco aceptados. La colección que editó junto con Walter Höllerer y Manfred de la Motte, movens (1960), se convirtió rápidamente en un texto estándar de la poesía concreta. Por separado, Mon publicó Lesebuch (Libro de lectura, 1967), en el cual utiliza el lenguaje como material en diálogos, modelos de guión radiofónico y “cuadros de letras”. Este procedimiento se hace mucho más perceptible en su obra más importante, herzzero (corazóncero, 1968), una obra en la que citas, modelos lingüísticos y coletillas se funden en un texto que el propio lector debe descrifrar.
El volumen de ensayos texte über texte (textos sobre textos, 1970) hace de Mon, junto a Heissenbüttel, el teórico más importante de la poesía experimental. También en sus guiones radiofónicos se mostró siempre como un autor en constante renovación de las estructuras y las convenciones de la literatura.
De los ojos de la lluvia
De los ojos de la lluvia
De la lluvia de los sueños
De los sueños del sentido
Del sentido de los ojos
De los ojos de los sueños
De los sueños de la lluvia
De la lluvia del sentido
Del sentido de los sueños
De los sueños de los ojos
De los ojos del sentido
Del sentido de la lluvia
De la lluvia de los ojos
Leído en Antología esencial de la poesía alemana. Introducción y traducción de José Luis Reina Palazón. Colección Austral, 2004.
neidlose umrundung
wie der montag war das loch
wie der dienstag war die ritze
wie der mittwoch war der buckel
wie der donner war das schwämmchen
wie der freitag war das lämmchen
wie der samstag war der mastdarm
wie der sonntag war madonna
wie der montag war verflixt
konterkariert
kann keiner kentern?
einer könnte kontern.
keiner konnte kentern!
kann keiner kontern?
einer könnte kugeln.
keiner konnte kontern!
kann keiner kugeln?
einer könnte kokeln.
keiner konnte kugeln!
kann keiner kokeln?
einer könnte kicken.
keiner konnte kokeln!
kann keiner kicken?
einer könnte kacken.
keiner könnte kicken!
kann keiner kacken?
einer könnte kotzen
keine konnte kacken!
kann keiner kotzen?
einer könnte kitzeln.
keiner konnte kotzen!
kann keiner kitzeln?
einer könnte küssen.
keiner konnte kitzeln!
kann keiner küssen?
einer könnte kauen.
keiner konnte küssen!
kann keiner kauen?
einer könnte kungeln.
keiner konnte kauen!
kann keiner kungeln?
einer könnte köpfen.
keiner konnte kungeln!
kann keiner köpfen?
einer könnte kullern.
keiner konnte köpfen!
kann keiner kullern?
einer könnte keinen.
keiner konnte kullern.
einsilbige eingriffe
in die blanke asche fassen
in die bange asche fassen
in die klamme asche fassen
in die kahle asche fassen
in die schale asche fassen
in die fahle asche fassen
in die straffe asche fassen
in die schlaffe asche fassen
in die glatte asche fassen
in die dralle asche fassen
in die lange asche fassen
in die lahme asche fassen
in die zahme asche fassen
in die warme asche fassen
in die arme asche fassen
in die klare asche fassen
in die karge asche fassen
in die kranke asche fassen
in die ranke asche fassen
in die schlanke asche fassen
in die sanfte asche fassen
in die ganze asche fassen
in die kalte asche fassen
in die alte asche fassen
in die falbe asche fassen
in die falsche asche fassen
in die rasche asche fassen
in die barsche asche fassen
in die krasse asche fassen
in die nasse asche fassen
in die nackte asche fassen
in die matte asche fassen
in die satte asche fassen
in die sachte asche fassen
in die platte asche fassen
in die starre asche fassen
in die sachte asche fassen
in die achte asche fassen
in die wache asche fassen
in die scharfe asche fassen
in die pralle asche fassen
in die halbe asche fassen
in die harte asche fassen
in die zarte asche fassen
in die schwarze asche fassen
wenn das wörtchen wenn
für Christa Wolf zum fünfundsechzigsten
wenn die wonne wie der wucher
ist der wachsbart wie das huhn.
wär die luftbraut wie das gelbgas
wär der bremsweg wie der rotschwanz
blieb der herr wies gescherr.
wenn der aufprall wie der zucker
ist der finger wie die null.
wär das fettbad wie die sacknaht
wär der halmfraß wie ein knall
blieb die katze wie die ratze.
wenn der haarschopf wie ein rettich
ist die sehnsucht wie ein kropf.
wär das kriegsbeil wie ein daumen
wär der kragen wie der magen
blieb der sack wie das pack.
wenn die frauen wie ein mann
ist die liebe wie die läuse.
wär die bläue wie der hase
wär die gabel wie die schläue
blieb die wahl wie die qual.
wenn die wonne wie die wucht
ist der wachsstift wie der hahn.
wär die luftfahrt wie das sarggras
wär der bremsgang wie der rostschutz
blieb der knall wie der fall.
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